KALIM ist innerhalb kürzester Zeit zu einer wichtigen Figur im deutschen Straßenrap aufgestiegen. Dabei begeistert der Rapper aus Hamburg-Billstedt mit einem Sound, der sich vom zeitlosen Westcoast-Vibe zum kristallklaren Trap entwickelt hat und brandaktuelle Themen aus seiner Hood in den Vordergrund stellt. Schon sein 2014er-Mixtape „Sechs Kronen“, das auf Alles oder Nix Records veröffentlicht wurde, unterstrich den Ehrgeiz und die Zielstrebigkeit, mit der KALIM seine Karriere vorantreibt. Es folgten Team-ups mit SSIO, Nate57, Bausa und Luciano sowie zwei weitere Top-20-Alben („Odyssee 579“ und „Thronfolger“), bevor im Jahr 2019 mit Universal eines der größten Labels des Landes auf den Durchstarter aufmerksam wurde. Das Konzept blieb mit stilsicheren Flows und provokativen Texten unverändert. Seine Folgealben „MVP“ (2020) und „T.O.T.Y“ (2021) als auch seine Zusammenarbeit mit bekannten Rapper:innen wie Haftbefehl, Layla und reezy belegen, welche Stellung er mittlerweile in der Deutschrap-Szene einnimmt. Und mit Zeilen wie „Ich zähle keine Zehner und Zwannies, ich zähle die Nullen“ (aus „PAID IN FULL“) sind KALIMs Ambitionen nach wie vor eindeutig.