6 Folgen

Diese Zeit wirft eine große Frage auf: Wie steht es um den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft? In Deutschland Solidarisch gehen wir mit Journalistin Susanne Arlt dieser Frage auf den Grund, besuchen Menschen und Orte – und setzen uns mit ihren Problemen auseinander.

Deutschland Solidarisch Caritas Deutschland

    • Gesellschaft und Kultur
    • 5,0 • 5 Bewertungen

Diese Zeit wirft eine große Frage auf: Wie steht es um den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft? In Deutschland Solidarisch gehen wir mit Journalistin Susanne Arlt dieser Frage auf den Grund, besuchen Menschen und Orte – und setzen uns mit ihren Problemen auseinander.

    Frankfurt: Wie kann Klimaschutz sozial gerecht gestaltet werden?

    Frankfurt: Wie kann Klimaschutz sozial gerecht gestaltet werden?

    Nach diesem Katastrophen-Sommer zeigt sich: Die Einhaltung der Klimaziele ist wichtiger denn je. Aber wie geht Klimaschutz global, wie geht er lokal – und wie gerecht? Diesen Fragen gehen wir nach – in der fünften Folge unseres Podcasts. Hören Sie rein!
    Klimaschutz ist der Begriff der Stunde. Wenige Themen eignen sich so gut für den Wahlkampf 2021 – und werden von den Parteien selbst doch eher schwammig umrissen. Vor allem, wenn es um die sozial gerechte Ausprägung von Klimaschutz geht. Mit der Journalistin Susanne Arlt haben wir den Realitätscheck gemacht: beim Stromspar-Check der Caritas.
    Strom sparen, Klima schützen
    Dass Klimaschutz sozial verträglich sein kann, erfahren wir von Marlene Potthoff. Sie ist Projektleiterin vom Stromspar-Check, dem Energiesparberatung der Caritas für Haushalte mit niedrigem Einkommen. Hier wird Klimaschutz ganz praktisch: Wir begleiten Antonio Lopez, einen Stromspar-Checker, beim Hausbesuch. In der Wohnung von Rüdiger Grams geht es um Einsparpotenziale, Kilowattstunden – und am Ende sogar um ein Jobangebot.
    Theorie und Praxis 
    Energiesparen ist gut für den Geldbeutel, für die Umwelt und auch fürs Klima. Wenn wir die drohende Klimakatastrophe aber abwenden wollen, braucht es mehr. Über die großen Versprechen und die zu kleinen Maßnahmen spricht Susanne Arlt außerdem mit dem bekannten Klimaforscher Prof. Dr. Mojib Latif. Warum wir nicht da sind, wo wir hinwollen – und weshalb soziale Gerechtigkeit immer mitgedacht werden muss, erfahren Sie in der fünften Folge unseres Podcasts. Viel Spaß beim Hören!
     

    • 34 Min.
    Kaiserslautern: Wie viel Profit verträgt die Pflege?

    Kaiserslautern: Wie viel Profit verträgt die Pflege?

    Gute Pflege und Rendite machen? Wie passt das zusammen? Und wie wirkt sich das auf die Menschen, die gepflegt werden, aber auch auf die Pflegerinnen und Pfleger aus? Wie viel Markt verträgt die Pflege? Das sind die Themen unserer neuen Podcast-Folge. 
    Wenn nach nur fünf Jahren im Schnitt eine Pflegerin ihren Job wieder kündigt oder Heimbewohner sich ihre Pflege gar nicht mehr leisten können, dann muss man sagen: irgendwas läuft falsch in unserem Pflegesystem. Warum ist das so? Liegt es nur an der Bezahlung und daran, dass einige Menschen Profit machen wollen? Susanne Arlt will es herausfinden und spricht hierfür mit Jutta Asal-von Wuthenau, der Leiterin des Caritas-Altenzentrums St.Hedwig in Kaiserslautern. Wie läuft es dort mit den Pflegerinnen und Pflegern und auch mit den Gepflegten? Sie begleitet die Altenpflegerin und Wohngruppenleiterin Dijana Mujcinovic bei ihrer Arbeit. Und sie spricht mit Pflegebedürftigen aus dem Altenzentrum und erfährt, was ihnen wichtig ist.
     „Wir haben schon oft Workshops mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gemacht. Was möchtet ihr, was wollt ihr? Die fühlen sich ernst genommen von uns. Da oben ist das Rektorat und da unten ist das Fußvolk, das gibt es nicht bei uns.” 
    - Jutta Asal-von Wuthenau
    Die Bundesregierung hat nun kurz vor der Bundestagswahl eine Reform auf den Weg gebracht. Aber reicht diese aus? Oder ist das doch nur ein “Reförmchen”? Was muss getan werden, damit der Beruf Altenpfleger_in attraktiver wird? Susanne Arlt spricht darüber mit Prof. Dr. Hermann Brandenburg. Er ist Inhaber des Lehrstuhls für Gerontologische Pflege an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV). Bevor er Professor wurde, hat er als Altenpfleger gearbeitet – er kennt also Theorie und Praxis. Hören Sie rein!

    • 34 Min.
    Stuttgart: Wie stellt man Bildungsgerechtigkeit her?

    Stuttgart: Wie stellt man Bildungsgerechtigkeit her?

    Corona hat auch das offengelegt: Der Handlungsbedarf in Sachen Bildungsgerechtigkeit in unserem Sozialstaat ist immens. Wie stellt man Bildungsgerechtigkeit her? Und was kann ehrenamtliches Engagement dazu beitragen – und was nicht? Das sind die Themen unserer neuen Podcast-Folge. Hören Sie rein!


    Das ist nichts Neues: Es herrscht Bildungsungerechtigkeit in Deutschland. Corona hat das nur noch verschlimmert. Aber wie kann man dem begegnen? Was muss der Staat tun? Und was kann ehrenamtliches Engagement leisten? Wo sind da die Grenzen?


    Susanne Arlt geht diesen Fragen auf den Grund und spricht hierfür mit Rabea Förster. Sie arbeitet im Freiwilligenzentrum Calaidoskop der Caritas in Stuttgart. Dort ist das Projekt check-e.jetzt angesiedelt, ein Projekt das Lernbegleitung für Stuttgarter Schülerinnen und Schüler vermittelt. Das Projekt wurde mit dem Sozialpreis innovatio 2021 ausgezeichnet. Susanne Arlt darf live via Videokonferenz dabei sein, um zu sehen, wie die Lernbegleitung tatsächlich funktioniert. Wer nimmt das Angebot wahr? Und wie hat sich die Lage seit Beginn der Corona-Pandemie geändert? Rabea Förster gewährt Susanne Arlt Einblicke in das Projekt.

    Dass ehrenamtliches Engagement nur ein Baustein sein kann, um Bildungsgerechtigkeit herzustellen, davon ist Lisa Paetz überzeugt. Sie ist Programmleiterin bei Stiftung Bildung. Deshalb spricht Susanne Arlt mit ihr. Über die Gründe für Bildungsungerechtigkeit – und was getan werden muss, damit sich das ändert. Lisa Paetz ermutigt uns, mehr zuzuhören: den Kindern, den Eltern, den Förderbedürftigen, den Lehrer*innen, den Sozialarbeiter*innen, den Wissenschaftler*innen, eben allen, die an Bildung beteiligt sind. 


    Wenn Sie ehrenamtlich tätig sind und sich dafür Anregungen holen möchten, empfehlen wir Ihnen die Zeitschrift „Sozialcourage“. Für sozial Engagierte über www.sozialcourage.de kostenlos zu bestellen.

    • 30 Min.
    Mönchengladbach: Wie arm macht Corona?

    Mönchengladbach: Wie arm macht Corona?

    Trotz Sozialstaat: In Deutschland leben Menschen in Armut. Was verändert sich jetzt durch Corona? Und müssen wir Armut einfach hinnehmen? Das sind die Themen in unserer neuen Podcast-Folge. Hören Sie rein! 
    Mit Corona kann sich jeder Mensch infizieren. Aber: Die Auswirkungen der Pandemie treffen Menschen unterschiedlich hart. Das lässt sich aus dem Armutsbericht der Bundesregierung herauslesen: Corona macht Arme noch ärmer. Was bedeutet das genau? Was ist überhaupt Armut? Und wie kann man Armut bekämpfen – oder sogar abschaffen? 
    Susanne Arlt geht diesen Fragen auf den Grund und spricht hierfür mit einer Expertin, die sich mit dem Thema auskennt: Carmen Rosendahl-Küpper. Sie arbeitet in der Schuldnerberatung der Caritas Mönchengladbach. Wer sucht bei ihr Hilfe? Wie hat sich die Lage seit Beginn der Corona-Pandemie geändert? Und warum geraten Menschen überhaupt in finanzielle Notlagen? Frau Rosendahl-Küpper gewährt uns Einblicke in ihren Arbeitsalltag – und damit auch in die soziale Lage des Landes.
    Dass man sich als Gesellschaft mehr mit Armut beschäftigen sollte, davon ist Stefan Selke überzeugt. Der Soziologe und Professor an der Hochschule Furtwangen hat mehr als 15 Jahre zu Armut geforscht. Deshalb spricht Susanne Arlt mit ihm: über die Gründe für Armut – und was wir als Gesellschaft daran ändern können. Ist es möglich, Armut abzuschaffen? Professor Selke ermutigt uns, darüber viel grundlegender nachzudenken – erklärt uns aber auch, warum wir uns in den letzten Jahren noch weiter von diesem Ziel entfernt haben. 

    • 29 Min.
    Berlin: Wie geht es Obdachlosen in der Pandemie?

    Berlin: Wie geht es Obdachlosen in der Pandemie?

    In einem so reichen Land wie Deutschland, warum gibt es hier überhaupt Obdachlosigkeit? Wie geht es denjenigen, die auf der Straße leben? Und was sagt das über die Solidarität in unserer Gesellschaft aus?

    Der Winter ist da. Es ist kalt, windig und feucht. Viele Menschen bleiben zu Hause, in ihren eigenen vier Wänden – und das nicht nur wegen der Lockdown-Maßnahmen, sondern auch, weil es draußen ungemütlich ist. Wie geht es aber denjenigen, die keine eigenen vier Wände haben, um sich zurückzuziehen und vor der Kälte zu schützen? Wie geht es denen, die auf der Straße leben müssen?

    Susanne Arlt geht diesen Fragen auf den Grund und spricht hierfür mit einem Experten, der sich mit diesem Thema auskennt: Professor Dr. Jens Wurtzbacher von der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin forscht seit mehreren Jahren zu Obdachlosigkeit und Sozialpolitik. Wir sprechen mit ihm darüber, was die Gründe für Obdachlosigkeit in Deutschland sind und was die Politik tun kann, damit sich die Situation verbessert. Welche kurzfristigen und langfristigen Lösungen müssen in Angriff genommen werden? Außerdem klärt Jens Wurtzbacher über Vorurteile gegenüber Obdachlosen auf.

    Vor Ort am Arztmobil

    Das Leben auf der Straße macht krank. Das ist auch bei vielen Obdachlosen in Berlin so. Doch die wenigsten trauen sich in eine Arztpraxis. Also fährt das Arztmobil der Caritas zu ihnen und behandelt die bedürftigen Menschen vor Ort. Susanne Arlt hat nachgeschaut, welche Arbeit die Caritas-Mitarbeiter_innen am Arztmobil für wohnungs- und obdachlose Menschen leisten. Sie spricht mit der gelernten Krankenschwester Theresia Böhm, die seit 13 Jahren mit Obdachlosen arbeitet, und mit Jürgen Piek, der seit seinem Ruhestand regelmäßig als Arzt für die Caritas im Einsatz ist. Und wir erfahren, was es mit den Sheltersuits auf sich hat, die das Arztmobil ab jetzt verteilt. 

    Aber natürlich spricht Susanne Arlt auch mit Obdachlosen: Wie geht es ihnen – insbesondere in Zeiten von Corona, wo die Innenstädte leer bleiben, weniger Menschen unterwegs sind, die spenden könnten, und auch Einnahmequellen wie Pfandflaschen weggebrochen sind. Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Und was denken sie eigentlich über den Stand der Solidarität in Deutschland?
    Mehr erfahren über:
    Professor Dr. Jens Wurtzbacher: https://www.khsb-berlin.de/de/profile-personal/66
    Sheltersuits: https://sheltersuit.com/de/

    Cover-Foto von C. Tews

    • 31 Min.
    Die Gesprächsreise beginnt: Was heißt Solidarität?

    Die Gesprächsreise beginnt: Was heißt Solidarität?

    Wie steht es um die Solidarität in Deutschland? Welche Folgen hat die Corona-Pandemie für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft? In unserem neuen Podcast suchen wir nach Antworten und machen uns dafür auf die Reise. Hören Sie rein!
    Das Wort Solidarität fällt oft, insbesondere seitdem die Corona-Pandemie unsere Welt in Atem hält. In der Startfolge des Podcast macht sich Journalistin Susanne Arlt zunächst Gedanken darüber, was Solidarität überhaupt bedeutet und wo der Begriff eigentlich herkommt. Sie wälzt dafür Lexika und aktuelle Studien. Und sie befragt verschiedene Menschen dazu, was sie mit diesem Wort verbinden. Eins wird dabei klar: Der Begriff ist ganz schön facettenreich und gar nicht leicht zu fassen.
    Um sich ein Bild davon zu machen, was die Caritas für ein Verständnis von Solidarität hat, spricht sie mit einem Experten: dem Caritas-Präsidenten Peter Neher. Über Zusammenhalt in der Gesellschaft. Über die Politik und welche Maßnahmen getroffen werden sollten, damit die Solidarität in Deutschland gestärkt wird. Und auch über Aufgaben, die nun anstehen, damit den Auswirkungen der Pandemie entgegengewirkt werden kann. Hierbei stellt Präsident Neher unter anderem klar, dass es eines großen politischen Kraftaktes gegenüber der Bundesregierung bedurfte, um deutlich zu machen, dass Rettungsschirme nicht nur notwendige Maßnahmen für die Wirtschaft sind, sondern auch für den Sozialbereich.
    In den kommenden Folgen wird Susanne Arlt dorthin fahren, wo Solidarität tagtäglich praktiziert wird: zu Pflegeheimen, Krankenhäusern, Schuldnerberatungen, Obdachlosenheimen und anderen sozialen Einrichtungen der Caritas. Sie wird sich mit Mitarbeiter_innen und Ehrenamtlichen der Caritas unterhalten und auch diskutieren, um sich dem, was Solidarität ausmacht, anzunähern. Unser Podcast wird diese Reise dokumentieren.

    • 29 Min.

Kundenrezensionen

5,0 von 5
5 Bewertungen

5 Bewertungen

filip jo ,

Weiter so!

Sehr empfehlenswert. Endlich ein Podcast der (hoffentlich wie angeteasert) die Entwicklungen unserer Gesellschaft wirklich erforscht und anregt die Probleme im kleinen wie im großen zu lösen. Wer Zeitung liest, muss auch diesen Podcast hören. Ich bin gespannt auf die nächste Folge.

kevinleo3000 ,

Sehr wichtig

Super interessantes Thema, bin schon gespannt auf die nächsten Folgen. Solidarität muss die Grundlage unserer Gesellschaft sein, dafür müssen wir unser Zusammenleben aber sehr grundlegend umkrempeln!

Top‑Podcasts in Gesellschaft und Kultur

Hotel Matze
Matze Hielscher & Mit Vergnügen
Hoss & Hopf
Kiarash Hossainpour & Philip Hopf
Geisterjäger
Verena Fiebiger, Jasmin Körber und Klaus Uhrig
Betreutes Fühlen
Atze Schröder & Leon Windscheid
Alles gesagt?
ZEIT ONLINE
Wirecard: 1,9 Milliarden Lügen
Süddeutsche Zeitung