Neuerscheinung
- 29. MÄRZ 2024
- 4 Titel
- kleine Feuer · 2024
- Blaue Stunden · 2023
- Insomnia · 2023
- #DIY · 2017
- Trettmann · 2019
- Insomnia · 2023
- Trettmann · 2019
- Trettmann · 2020
- KitschKrieg · 2020
- 10419 - Single · 2018
Essenzielle Alben
- Mit „#DIY“ hat Trettmann sich neu erfunden. Der sächsische Dialekt ist abgelegt, der „Ronny“ aus dem Künstlernamen gestrichen. Denn der in der Plattenbausiedlung „Fritz Heckert“ aufgewachsene Ur-Chemnitzer ist längst musikalischer Kosmopolit. Sein Stil chillt gelassen zwischen Reggae und Cloud-Rap, Dancehall und African-Trap. Veredelt wird dieser Mix im Kreuzberger Klanglabor des Kitschkrieg Produzenten-Teams. Doch egal, ob Trettmann „knöcheltief im Wasser in den West Indies“ steht oder den „grauen Beton“ seiner Geburtsstadt besingt: Authentizität bleibt stets das Fundament seines Schaffens.
Playlists
- Storytelling vom Feinsten zwischen Dancefloor und Melancholie
Enthalten in
- Jan Delay & Disko No.1
- Jan Delay & Disko No.1
- Jan Delay & Disko No.1
More To Hear
- Trettmann, OG Keemo, Levin Liam über Musik und deren Einflüsse
- Über „Insomnia ”, Trennung von KitschKrieg und Neuanfänge
More To See
Infos zu Trettmann
Die Karriere von Stefan Richter alias Trettmann ist eine Anomalie – und deshalb umso schöner. Geboren wurde Richter am 9. Oktober 1973 im Sächsischen Obergräfenhain, aufgewachsen ist er dann in einer Plattenbausiedlung im heutigen Chemnitz. Die royale Tristesse der dortigen Platten bekämpfte das Ausnahmetalent als Ronny Trettmann ab den frühen 2000er-Jahren mit einer selbstironischen Adaption des Reggae-Genres. Mit sächsischem Akzent sang er zum Beispiel „Sommer ist für alle da“ – ein kleiner Hit, der zwar die überschaubare Reggae- und Dancehall-Szene Deutschlands aufhorchen ließ, Richter aber noch lange nicht ins Popradio brachte. Das geschah erst nach einem radikalen Neubeginn. Das Ronny verschwand aus dem Namen. Gemeinsam mit KitschKrieg erfand Trettmann sich neu – in Schwarz und Weiß. Die Musik blieb zwar von Reggae und Dancehall beeinflusst, dazu kamen Hip-Hop und ein wenig Pop. Das Ergebnis: melancholischer Sound, Texte zwischen Privatem und Gesellschaftsanalyse sowie „#DIY“. So der Titel des Trettmann-Albums, das 2017 erschien und zu einem Überraschungserfolg wurde. Und noch mehr: Das Album verankerte Stefan Richter außerdem als einflussreicher Texter, der das Songwriting zahlloser deutschsprachiger Artists inspirierte.
- HEIMATORT
- Chemnitz
- GEBOREN
- 9. Oktober 1973
- GENRE
- Hip-Hop/Rap