Die Geburt des Leoparden
Als der Autor Giuseppe Tomasi di Lampedusa 1957 starb, war er mittellos. Seine Witwe konnte nur mit einem Darlehen überleben. Doch als ein Jahr nach seinem Tod der einzige Roman Tomasis, Il Gattopardo, als Buch erschien, war es auf Anhieb ein Welterfolg mit über 10 Millionen verkauften Exemplaren und er ist - erstaunlicherweise - noch immer ein Bestseller. Der gleichnamige Film von Luchino Visconti mit Burt Lancaster, Claudia Cardinale und Alain Delon gewann 1963 die Goldene Palme in Cannes. So wie der Roman heute als Meisterwerk der Weltliteratur gilt, wird die Verfilmung als Meisterwerk der Filmgeschichte angesehen. Hinter der Entstehungsgeschichte von Il Gattopardo aber verbirgt sich eine wahre Liebesgeschichte, die diesen großen Roman fast noch in den Schatten stellt. Eine Geschichte zwischen dem äußersten Nordosten Europas und seinem südlichsten Ende. Es geht darin um die Verbindung des Autors mit seiner deutschbaltischen Ehefrau, der Psychoanalytikerin Alexandra von Wolff-Stomersee, die sich in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts kennenlernten. DIE GEBURT DES LEOPARDEN erzählt von der Beziehung der beiden, die vor dem Hintergrund der großen Umwälzungen Europas fast alles verloren und denen es dennoch gelang, sich selbst neu zu erfinden.
Hauptdarsteller:innen Gioacchino Lanza Tomasi, David Gilmour, Giuseppe Lanza Tomasi
Regie Luigi Falorni