264 Folgen

Wir alle kennen Menschen die uns auf die eine oder andere Art beeindrucken. Menschen die eine Geschichte haben die erzählt werden muss. Manchmal ist sie lustig, manchmal traurig oder tragisch. Oft erkennen wir uns in anderen Geschichten wieder oder können etwas daraus lernen. Meistens aber bringen sie uns zum Nachdenken.

Wir wollen Menschen Raum geben, von sich zu erzählen und ihre Geschichte zu teilen.

Und alles beginnt bei Kaffee und Kuchen und mit der Frage:

Mit Milch und Zucker?

mit Milch und Zucker Christiane Koerner, Brenda Annerl

    • Gesellschaft und Kultur
    • 4,9 • 11 Bewertungen

Wir alle kennen Menschen die uns auf die eine oder andere Art beeindrucken. Menschen die eine Geschichte haben die erzählt werden muss. Manchmal ist sie lustig, manchmal traurig oder tragisch. Oft erkennen wir uns in anderen Geschichten wieder oder können etwas daraus lernen. Meistens aber bringen sie uns zum Nachdenken.

Wir wollen Menschen Raum geben, von sich zu erzählen und ihre Geschichte zu teilen.

Und alles beginnt bei Kaffee und Kuchen und mit der Frage:

Mit Milch und Zucker?

    Astrid - Austrian Cravings - Wie schmeckt die Heimat?

    Astrid - Austrian Cravings - Wie schmeckt die Heimat?

    (11:16) Meine Mama hat mich zurückgeködert nach Österreich.
    (11:38) Auslandsstudium ist natürlich lustiger, je weiter man von Zu Hause weg ist.
    (12:37) Mit einem Wirtschaftsstudium von einer FH darf man sich nicht beim Außenministerium für die Diplomatenlaufbahn bewerben.
    (14:30) Meine Eltern hatten eine Bäckerei, Konditorei und Kaffeehaus, deswegen war ich immer sehr verwöhnt mit frischem Brot.
    (15:31) Wenn man in Amerika wohnt, gehen einem irgendwann die Geschmäcker von zu Hause ab.
    (15:51) Irgendwann geht es einem auf die Nerven, dass man in nichts reinbeißen kann, das dich erinnert, wie es zu Hause schmeckt.
    (16:36) Wenn man in einem Kleinunternehmen aufwächst, bedeutet es extrem viel mithelfen.
    (18:32) Ich habe überlegt wie ich meinen Account nenne, und Austrian cravings trifft genau das wies mir geht.
    (18:47) Zuerst waren es Bilder von Sachen, die ich verkaufen wollte, und dann ist es in die Richtung gegangen zu zeigen, was Österreich alles hat an guten Sachen.
    (19:38) Österreicher sind verwöhnt mit Bäckereien an jeder Ecke.
    (26:30) Man muss nicht alles belächeln, was Amis machen und von oben herab betrachten, weil es gibt für alles seinen Platz und seine Zeit und es ist gut, nicht immer so schnell zu urteilen.
    (27:30) Die größte Herausforderung für österreichisches Backen in den USA ist für mich Butter.
    (28:35) Ribiselmarmelade ist ein ganz grosses Thema.
    (28:42) Es gibt keine Ribisel in Kalifornien.
    (29:15) Der Koffer im Sommer ist immer randvoll mit verschiedenen Sachen.
    (30:24) Vanillekipferl mit amerikanischer Butter machen ist eine Katastrophe.
    (38:02) Backen macht ein bisschen mehr Spaß als Kochen.
    (38:17) Das Haptische, wenn man Teig in der Hand hat, wenn man gestalten kann, damit, das find ich super.
    (39:22) Man kriegt extrem viel von den Eltern mit, ohne das mans will oder glaubt manchmal.
    (40:01) Semmeln machen ist echt schwierig.
    (40:48) Amerikaner sind Weltmeister in lustigen Snacks.
    (45:20) Für super Kuchen oder Mehlspeisen ist es die Zeit wert, die man braucht, sie zu machen.
    (45:31) Beim Schneeschlagen hört sich bei vielen Menschen, die nicht aus Österreich kommen, der Spaß auf.
    (46:39) Ich hätte gerne ein kleines Häuschen in unserem Garten, wo ich Kurse anbieten kann.
    (47:47) Ribiselmarmelade, Hagelzucker, Powidl, Inländer-Rum, Mohn, Schokobananen, Manner Wafferl, die richtigen Gummibärli das wär so meine Wunschliste von Dingen, die man mir in die USA gerne mitbringen kann.
    (49:48) Es gibt noch keinen, der nicht ein riesen grosses Lachgesicht hatte, wenn man Strudel von Hand zieht.

    • 50 Min.
    Henni - Backpacking durch die Länder Afrikas

    Henni - Backpacking durch die Länder Afrikas

    (02:30) Es ist mein aller-, aller-, allergrößtes Anliegen, Menschen zu motivieren, afrikanische Länder zu bereisen.
    (04:56) Wir müssen aufhören, Probleme monothematisch lösen zu wollen.
    (11:56) Zum Kaffee trinken fahr ma nicht nach Afrika.
    (12:30) Ich war immer schon eine begeisterte Rucksack-Reisende.
    (13:05) Ich war mit 18 von Anfang an alleinerziehend und war damit beschäftigt, Kopf über Wasser zu halten, erwachsen zu werden, mich um mein Kind zu kümmern, aber auch die Welt zu sehen. Da ist Backpacking sehr naheliegend.
    (14:08) Es war ein günstiges Flugticket und das war für mich der Startschuss.
    (15:11) Ich bin draufgekommen, wie wenig Ahnung die Menschen vom afrikanischen Kontinent haben.
    (16:35) Man kommt mit Bildern und Vorurteilen im Kopf in ein Land. Manche erweisen sich als richtig, manche sind kompletter Quatsch.
    (20:36) Es ist selbstverständlich, dass man zum Benzingeld dazuzahlt, aber ich bin keine Cashcow.
    (22:40) Die ugandische Verfassung heißt noch heute „Unterolberndorfer-Manifesto“.
    (24:24) Ohne die Motorradfahrer gäbe es viel nicht.
    (28:45) Als junger Mensch, der allein unterwegs ist, würde ich immer in Mehrbettzimmer gehen. Da spart man sich einen ganzen Batzen Geld.
    (30:10) Ich latsche schon mein 20km pro Tag runter.
    (30:27) Man muss seine Umgebung spüren.
    (31:07) Man muss ein Gespür bekommen: Was kostet eine Avocado, eine Machete, eine Taxifahrt.
    (36:50) Gerade Männer wollen einen immer wieder chalangen. Da darf man sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen.
    (38:50) Man muss sich selbst eingestehen, dass man wenig weiß.
    (40:27) Das Interesse ist auf beiden Seiten da.
    (41:38) Für Saufnasen gibt es woanders auf der Welt bessere Angebote.
    (42:16) Ich will Land und Leute kennenlernen und keine anderen Backpacker.
    (46:11) Der afrikanische Kontinent ist etwas für Menschen, die wirklich auch Interesse an Land und Leuten haben.
    (50:20) Meine persönliche Haltung ist sehr kritisch, wenn junge Menschen ohne pädagogische Ausbildung als Lehrerinnen oder Lehrer an einer afrikanischen Schule arbeiten.

    • 1 Std. 2 Min.
    Deutscher Podcastpreis 2024

    Deutscher Podcastpreis 2024

    Deutscher Podcastpreis 2024 - Wir bewerben uns (again)
    (00:40) Wir haben mal wieder eine Folge zu zweit.
    (01:09) Wir bewerben uns beim Deutschen Podcastpreis.
    (01:36) Voten kann man ab 09.04.2024
    (01:55) Wir entschuldigen uns schon jetzt, dass wir vielleicht ein bisschen anstrengend sein werden.
    (02:41) Wir haben natürlich eine Quote eingezogen.
    (03:00) Es gab, unbewusst, Themenschwerpunkte im letzten Jahr, es ging sehr viel um soziale Themen, um Musik und um Kunst und Kultur.
    (03:56) Warte, wie ist unser Claim?
    (04:58) Es gibt wenig Themen über die wir noch nicht gesprochen haben.
    (06:02) Wir sind ein independent, nicht-kommerzieller, selbstproduzierter Podcast.
    (07:48) Ich muss mich selbst manchmal an der Nase nehmen Podcasts zu hören die nicht big and shiny sind.
    (08:10) Damit ist es auch schon vorbei mit meinem Sideeye.
    (09:00) Wir reiten weiterhin auf der Welle von Musik, Kunst und Kultur.

    • 11 Min.
    Lisa Who - Wie kann die Musikbranche weiblicher werden?

    Lisa Who - Wie kann die Musikbranche weiblicher werden?

    Was braucht es um die Musikbranche weiblicher zu machen?
    (08:00) Es ist der einzige Weg, wie diese Welt noch gerettet werden kann, dass einfach jeder einen kleinen Teil beiträgt zu einem schönen Miteinander.
    (10:14) Ich habe heute nur Leitungswasser getrunken, total günstig, auch ein kleiner Finanztipp meinerseits.
    (13:38) Ich glaube, dass es wichtig ist, sich vor einem Auftritt Zeit für sich zu nehmen.
    (14:17) Ich singe mich gerne ein und mache meine Stimme elastisch.
    (14:33) Ich sing im Alltag auch viel vor mich hin.
    (15:09) Ich bin als Tourmusikerin viel entspannter als als Solokünstlerin.
    (20:09) Die Sichtbarkeit von weiblichen Rockmusikerinnen war lange nicht so da, aber das hat sich schon ein bisschen geändert.
    (20:15) Als ich bei Madsen eingestiegen bin, da wars auch wirklich teilweise so, dass ich als Musikerin ein Einzelfall war.
    (20:55) In den letzten Jahren habe ich so viele Musikerinnen entdeckt, an sämtlichen Instrumenten und das finde ich total schön.
    (22:04) Diversität in Bands ist gerade Thema, es ist aufn Tisch, dadurch passieren Sachen und plötzlich merken Bands, ach mit einer Frau in der Band ists auch nicht so schlecht.
    (23:34) Im Bereich Tontechnik sieht man immer mehr Frauen, an der Lichtposition kann ich mich nicht erinnern, eine Frau gesehen zu haben.
    (25:55) Ich habe über mich gelernt, dass ich mich sehr gut an Situationen anpassen kann.
    (26:12) Ich bin nicht aus der Schule geplumpst und schwupps konnte ich mit Musik mein Geld verdienen.
    (26:24) Ich war natürlich auch viel frustriert, irgendwann hab ich dann angenommen und gedacht, ich kann immer irgendwas arbeiten, es muss nur genug Zeit für Musik bleiben.
    (26:50) Ich hab schon Angst vor Altersarmut, aber für die nächsten Jahre habe ich keine Existenzängste.
    (27:48) Ich versuche immer das Positive zu sehen, auch wenn mal blöde Sachen passieren, irgendwie das zu sehen, was alles gut ist.
    (28:11) Auch wenn Sachen sehr sehr scheiße sind, gibt es auch immer noch Sachen, die gut sind.
    (32:00) Ich sage immer, der Weg in die Musikbranche ist kein leichter Weg.
    (32:03) Die Illusion, die man am Anfang hat, dass man die große Sängerin wird und das alles ganz erfolgreich wird, wird in wahrscheinlich 99 % der Fälle relativ schnell einem Realitätscheck unterzogen.
    (32:16) Auf jeden Fall machen.
    (32:49) Es gab nie einen Weg ohne die Beurteilung eines Mannes.
    (33:13) Vor allem als junge Frau kommst du anders in einen Raum, wenn da drei Männer sitzen und entscheiden, ob du einen Plattenvertrag bekommst.
    (33:35) Es gab tatsächlich Momente, da dachte ich: Woran haben die jetzt Interesse?
    (33:54) Es war kein Herumkommen um die Beurteilung von Männern.
    (35:15) Unterstützung ist toll, egal von welchem Geschlecht.
    (35:34) Ich wollte das Album so rausbringen, wie ich es im Kopf hatte, und ich möchte eigentlich niemanden fragen, wie er es findet oder eine Beurteilung haben.
    (38:18) Natürlich kann es männlich Feministen geben.
    (38:21) Ich glaube, jeder männlich gelesener Mensch, der für Gleichberechtigung eintritt, ist Feminist, ob er will oder nicht.
    (41:28) Es gibt viele Wege, um auf die fehlende Diversität hinzuweisen.
    (41:39) Ein tolles Projekt, an dem ich mal teilgenommen hab, war Cock am Ring, das war so ein Gegenangriff zu Rock am Ring, weil das Lineup so männlich war.
    (42:12) Ich finde es so schon, dass viele Dinge passieren und viele Menschen die Mühe machen, die fehlende Diversität anzusprechen, es ist auch der einzige Weg, dass sich Schritt für Schritt etwas ändert.
    (43:39) Die Kunst ist immer noch recht offen, du kannst Kunst machen, um Menschen zu unterhalten, aber du kannst sie auch nutzen, um auf Dinge aufmerksam zu machen.
    (44:19) Ich find auch, Musik soll die Freiheit haben machen zu dürfen, was sie will.
    (47:15) Wenn man sich versingt, ist es die Kunst, es gut zu überspielen.
    (52:40) Geld ist nicht alles, aber kein Geld zu haben ist absolut Scheiße.
    (54:23) Ich liebe es, andere zu supporten und anderen

    • 57 Min.
    Katharina & Brenda - Schlemmanzen

    Katharina & Brenda - Schlemmanzen

    Wie man einen Podcast macht und das Patriarchat zerlegt.
    (08:35) Ich will das.
    (09:03) Der Startkaffee hat ganz, ganz viel Gutes ins Rollen gebracht, zum Beispiel auch die Kaffeegang.
    (10:17) Katharina hatte die glorreiche Idee, eine Podcastfolge aus dieser Runde zu machen.
    (10:36) Wir schlemmen, wir sind Emanzen, wir sind die Schlemmanzen.
    (12:20) Wir sind am Flur am Boden im Dreck gelegen, um Fotos von Glitzerkugeln zu machen.
    (13:31) Wir beschäftigen uns gemeinsam mit unseren GästInnen mit einem Thema und tauschen uns dazu aus.
    (14:12) Es können alle Themen sein, die uns beschäftigen, also von Sexarbeit bis ehrliche Mütter.
    (14:16) Es können auch Themen sein, die auf den ersten Blick gar nicht feministisch ist.
    (14:26) Wir werden Themen besprechen, von denen wir glauben, dass die weibliche Sicht mehr Bühne verdient hat.
    (15:04) Wenn Frauen Podcast über Feminismus machen, wird ihnen ab Folge 1 von Männern vorgeworfen, dass sie es nicht feministisch genug sind.
    (15:36) Es wäre fad, wenn wir gleich wären.
    (15:44) Wir haben uns auch vorgenommen, hin und wieder einen Quotenmann einzuladen.
    (16:05) Männer sind bei uns nicht nur mitgemeint, die dürfen auch was sagen.
    (18:35) Mir fällt zwischendurch auf, ach ja, ich muss ja keine Frage stellen, sondern eine Antwort geben.
    (18:59) Es hilft zu wissen, welche Hürden man nicht mehr überspringen muss, sondern man kennt die einfach schon.
    (21:58) Selber entscheiden macht schon Spaß.
    (23:36) Es wird eine Challenge, die eigenen Grenzen zu sehen.
    (24:19) Wir werden uns Grenzen setzen, was wir hergeben wollen.
    (24:39) Wir werden uns gegenseitig immer besser kennenlernen.
    (26:37) Wisst was, fuck it, wir machens selber.
    (28:02) Wir werden uns ganz viel fürs Herz mitnehmen und alle heulen.
    (29:23) Es geht darum, wo können wir uns stützen, wo können wir uns Vorbild sein, wo können wir voneinander lernen und wo können wir uns Bühnen schenken.
    (31:00) Das Ziel ist nicht, Männer schlecht zu reden, sondern das Ziel ist: Frauen an die Macht.
    (31:25) Wir wollen unsere Themen gerne mit einer Prise Humor sehen.
    (33:30) Es beschweren sich Menschen, wenn ich sage: Ein guter Morgen beginnt mit einer guten Sprachnachricht.
    (34:50) Sie tanzt Cha-Cha-Cha, ich tanz Walzer.
    (34:54) Wir lassen uns auf was Cooles ein, wir probieren es und machen es solange wir Bock haben und wenns in zwanzig Jahren noch immer so ist, ists cool.
    (36:06) Das kann man noch steigern sind famous last words.
    (36:27) Es gibt soviele Themen, die würden wir gerne öffentlich besprechen, miteinander und mit anderen Frauen, und wir glauben, dass das fehlt.
    (36:53) Wir wollen keine Schminktipps austauschen, Schminktipps sind natürlich auch ur wichtig.
    (36:59) Wir wollen etwas Sinnvolles schaffen.
    (37:14) Es verbindet uns total, dass wir gerne gute Sachen tun, unterstützen und in den Fokus rücken.
    (37:26) Wenn wir für etwas brennen, dann schmeißen wir uns drauf und investieren ganz, ganz viel Herzblut.
    (38:48) Bei der Auswahl der besten Augenpads sollten wir mehr auf Männertipps hören.
    (39:17) Zuerst werden wir feministische Sachen besprechen und dann Schminktipps und Nagellack.
    (41:52) Wenn man über Feminismus mit einer Prise Humor spricht, würde ich gerne in das Gesicht von Männern schauen dabei.
    (42:46) Ich hoffe, dass wir uns immer wieder neu entdecken und uns in fünf Jahren noch denken: mein Gott, das hab ich noch nie von ihr gehört.
    (44:07) Wir freuen uns, wenn Frauen und Quotenmänner uns Tipps geben, worüber wir ihrer Meinung nach sprechen sollten und wo wir schlemmen gehen könnten.
    (44:20) Wenn wir schlemmen gehen gerne auch um Frauen unterstützen.

    • 45 Min.
    Max - Wie lebt es sich ohne Social Media?

    Max - Wie lebt es sich ohne Social Media?

    (07:33) Ich freu mich immer extrem aufs Aufstehen und den ersten Kaffee.
    (07:40) Ich bin ein bisschen traurig, wenns 16 h bis 17 h wird und man sich denkt, eigentlich dürft man jetzt keinen Kaffee mehr trinken.
    (09:11) Ich fühl mich überhaupt nicht wie ein Social Media Missionar.
    (11:39) Social Media nicht mehr am Handy zu haben ist schon mehr Änderung als ich gedacht habe.
    (12:05) Es macht schon mehr Sinn, sich seine Inspiration aus dem echten Leben zu holen als von Social Media.
    (12:52) Eigentlich ist es ja wirklich spannender, sich wieder mit dem Leben auseinanderzusetzen.
    (13:20) Ich benutz mein Handy plötzlich nicht mehr und ich verlier mein Handy jetzt dauernd.
    (15:39) Es fällt mir auf, dass enge Freunde nicht mehr automatisch Sachen von mir mitbekommen.
    (16:42) Ich bin jetzt sechs Monate App-frei am Handy und es fehlt mir keine Sekunde.
    (17:02) So bald ich selber nichts mehr gepostet habe, habe ich überhaupt nicht mehr den Drang gehabt, dass ich mich überhaupt damit beschäftige.
    (17:16) Es war extrem schnell eine fremde Welt.
    (17:51) Ich träume lustigerweise oft davon, das ich unabsichtliche etwas poste.
    (23:03) Das Gemeine ist, man hat schon das Gefühl, dass andere mehr up to date sind.
    (24:14) Nachrichten und Politik sind die einzigen Dinge, wo ich mich aktiv informiere.
    (25:45) Werbungen werden heutzutage für den Algorithmus geschrieben und nicht für Menschen.
    (26:34) Es passiert in vielen Branchen, dass sich Leute viel mehr damit auseinandersetzen, was eigentlich für den Social Media Rhythmus funktioniert als für den eigentlichen Zweck.
    (28:08) Es ist ein schräges Zeitdokument, dass man so einen Podcast hat von vor so und so vielen Jahren, wo man über sein Leben gequatscht hat.
    (30:19) Wenn man mit KünstlerInnen arbeitet oder selbst Kunst fabrizieren versucht, braucht man Naivität.
    (34:52) Was mir so taugt an dem Arbeitsplatz, wo ich jetzt bin und den Leuten, mit denen ich mich umgebe, dass die alle den Spirit vertreten, dass man auch einfach mal was Sinnloses machen darf.
    (37:04) Ich arbeite gerne mit jungen Leuten, die gerade im Bereich Kunst und Kultur anfangen, weil man muss offen sein, man muss sich austauschen und man muss gewillt sein, von Leuten auch was zu lernen.
    (37:54) Du kannst auch Deine Oma und Deinen Hund mitnehmen.
    (38:59) Ich hab das Gefühl, dass der klassische Pianounterricht viel mehr gefördert wird als zum Beispiel mit einem Synthesizer herumspieln oder Rapmusik probieren.
    (39:54) Social Media war in den Anfängen so eine Plattform, wo sich Leute getraut haben, Quatsch zu machen, aber auch wo man likeminded Leute gefunden hat.
    (40:05) Der Leistungsdruck um den besten Song oder das beste Aussehen auf Social Media nervt mich ur.
    (42:05) Ich versuch immer Sprachnachrichten wirklich nicht ein zweites Mal aufzunehmen.
    (42:10) Es gibt Leute, die hassen Sprachnachrichten, keine Ahnung, was das für Menschen sind.
    (46:54) Ich hoffe einfach, dass ich in fünf Jahren Freundschaften beinand halten kann.
    (49:06) Ich bin gespannt, ob in Wien jemals was Modernes ankommt.
    (50:50) Ich finds fad, dass das Internet nur zu einem Werbetool geworden ist.
    (57:33) Ich habe mir vor ein paar Jahren vorgenommen, ich trete mit Leuten, die cooles Zeug machen, pro aktiv in Kontakt und denen sag: Hey das was du machst ich wirklich cool.
    (58:34) Hallo Welt, da draußen, ich hoffe, dass ich niemanden zu sehr anweirde.
    (59:42) Make the world an awkward place.

    • 1 Std. 1 Min.

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