72 episodes

veganinchens stimme eine Radiosendung über Tierrechte und Tierethik, Naturwissen und Naturrechte.

In jeder Sendung verleihen meine GästInnen und ich den Tieren und der Natur unsere Stimmen:

aus den Perspektiven der Wissenschaft, des Aktivismus‚ der Achtsamkeit, der Kunst und der Liebe.



In den ↟shortcuts teile ich gegenwärtige Überlegungen, Interviews mit inspirierenden Menschen und Naturwissen von ExpertInnen.

veganinchens stimme Eine Stimme für nichtmenschliche Tiere. Tierrechte, Tierethik, Naturrechte, Naturwissen. Emotionale, wissenschaftliche, herausfordernde und konstruktive Perspektiven.

    • Gesellschaft und Kultur
    • 5.0 • 8 Ratings

veganinchens stimme eine Radiosendung über Tierrechte und Tierethik, Naturwissen und Naturrechte.

In jeder Sendung verleihen meine GästInnen und ich den Tieren und der Natur unsere Stimmen:

aus den Perspektiven der Wissenschaft, des Aktivismus‚ der Achtsamkeit, der Kunst und der Liebe.



In den ↟shortcuts teile ich gegenwärtige Überlegungen, Interviews mit inspirierenden Menschen und Naturwissen von ExpertInnen.

    Wie sagen wir es den Kindern?

    Wie sagen wir es den Kindern?

    „Tierrechte und Tierschutz an Schulen“ oder „In einer Welt ohne Speziesismus“ könnte der Untertitel lauten.







    Ich spreche heute mit Astrid Kienpointner vom VGT, sie ist gut gebuchte Tierschutzlehrerin und seit Herbst 2023 mit täglichen Workshops in ganz Tirol unterwegs. Wir sprechen nicht nur über die Inhalte dieser Workshops, eigentlich vielmehr über die Zuhörer:innen > die Kinder, wie sie die Workshops erleben und wie Astrid die Kinder erleben darf. Denn es ist ein wunderbarer Beruf, Kindern auf altersgerechte Weise die Welt der Nutztiere, Zootiere, Versuchstiere zu erzählen, ihnen die Wahrheit zu sagen und ihre Reaktionen und ihren Handlungsdrang zu erleben. In jüngeren Klassen bewegt man sich „in einer Welt ohne Speziesismus“, denn diese Kinder nehmen die Tiere noch als Individuen mit Charakter, Bedürfnissen und ganz ähnlichen Problemen wir wir wahr.



    Dementsprechend ist es auch unverständlich den Tieren keinen Raum zu geben, kein Stroh zu geben, kein Sonnenlicht zu geben.



    Etwas ältere Kinder denken kritischer, reflektieren und diskutieren. Astrid hat für viele Themen maßgeschneiderte Angebote, wie zb: Die Welt der Hennen in „Wunderbare Federwesen“, ein Workshop zum Thema Kaninchen als Haustiere, Mitgefühl für Tiere, Klimaschutz und Tiere in der Landwirtschaft.



    Außerdem analysieren wir die Darstellung von „Nutz“tieren in Bilderbüchern, wie selbstverständliches Bauernhofspielzeug in jedem Kinderzimmer und stellen ein Sachbuch über das wahre Leben der Bauernhoftiere vor. Von dem wir uns wünschen, dass es in jedem Kinderzimmer auffindbar ist und auch jedes Elternteil bereit wäre, die wichtigen Fragen der Kinder zu beantworten.



    Links zur Sendung:



    VGT Lehrbehelf



    Tierschutzlehrer:in anfragen



    Material zum Herunterladen

    • 57 min
    Tiere suchen in der Stadt mit Ines und Mark Benecke

    Tiere suchen in der Stadt mit Ines und Mark Benecke

    Ines, Mark und ich haben uns in Innsbruck im Oktober 2023 auf die Suche nach Tieren in der Stadt gemacht. Finden wir ein paar Insekten oder Vögel? Wenn ja, wo? Gibt es denn überhaupt noch naturnahe Flächen mit alten Bäumen und feuchten, schattigen Stellen, wo Tiere sich aufhalten könnten?



    Wir spazieren drauf los - vom der inneren Stadt durch die Altstadt zum Inn, sitzen kurz in einem Park und am Ufer des Inns und besprechen nebenher wesentliche, messbare Dinge, die unsere Natur und Tierwelt betreffen.



    Nach der Sendung werdet ihr wissen:



    * wie Käfer mit ganz minikleinen Flügelchen überhaupt fliegen können

    * warum es fast schon ein dinosaurierhaftes Glück ist einen Frosch oder Kröte zu sehen

    * was es bedeutet dass in der Innenstadt keine Spinnweben sind

    * warum man/frau den Garten, Wälder und andere Naturflächen einfach mal in Ruhe lassen sollte

    * woran man/frau erkennt dass in eine Stadt mit Tauben furchtbar umgeht

    * ob wir eine meuternde Spatzenbande entdeckt haben

    * die wievielte INaturalist Eintragung Mark an diesem Tag gemacht hat (feierlich!)

    * und wie man Raben und Krähen ziemlich sicher unterscheiden kann!



    Einige der besprochenen Themen sind weniger erfreulich, aber wie Mark es hält: Ohne Emotion über die messbaren Fakten reden und informieren. Was dagegen tun oder nicht. An vielen Stellen hatten wir es trotzdem sehr lustig und danke an Ines, dass du mit dabei warst und für deine wertvolle Expertise!



    Die Zeit mit euch war wieder eine Herzensfreude und schön dass wir diese Zeit und euer Wissen mit der Welt teilen können.



    Christina



     

    • 40 min
    Zur Jagd – insbesondere der weiblichen

    Zur Jagd – insbesondere der weiblichen

    Die Jagd ist mächtig, der (die?) Jagende mit Waffe auch. Argumente, warum es die Jagd braucht, sind widerlegt. Jagen, weil es „geil“ ist, ist fragwürdig. Egal welche Rechtfertigung für den Schuss – am Ende steht immer der Tod eines Lebewesens und jemand, der geschossen hat.







    Mit Ulrike Schmid beleuchte ich die Jagd heute aus wissenschaftlicher Perspektive. Ulrike hat 2016 ihre Masterarbeit zum Thema „Ethnografisch informierte Rekonstruktion männlicher Herrschaft im Feld Jagd“, kurz: JägerInnen unter Jägern geschrieben und sich zu Forschungszwecken auch der Jagdprüfung unterzogen – selbstverständlich ohne ein nichtmenschliches Tier zu töten oder bei der Tötung anwesend zu sein.



    Wir sprechen über das Konstrukt JAGD allgemein. Welche Arten von JägerInnen gibt es, warum herrscht eine eigene Sprache vor? Welche Rolle spielt Anerkennung, Zugehörigkeit und welche Nebenrolle die Opfer? Wie kann es schön sein ein Wildtier zu beobachten und Minuten später zu erschiessen?



    Weiblichkeit ist mit vielen Vorurteilen verbunden – Leben gebend und nicht nehmend, fürsorglich und empathisch, was zur Hölle machen Frauen dann an der Waffe? Wie und warum gliedern sich Frauen in die Männerdomäne Jagd ein?



    Wie ist es generell möglich Leben zu nehmen, womöglich noch ein „angeschossenes“? Funktioniert dies durch Abwertung nichtmenschlicher Tiere? Welche Wahrnehmung herrscht vor, wenn jemand sagt: Ich nehme Leben, das Tier gibt es mir?



    Ulrike findet sehr berührende und würdigende Worte für die vielen Opfer der Jagd.



    Danke ‍



     



    Hier geht es zur besprochenen Petition: http://bundesjagdgesetz.at/



     

    • 58 min
    Die wahren Auswirkungen der Tierindustrie und warum es in-vitro-Fleisch wirklich braucht

    Die wahren Auswirkungen der Tierindustrie und warum es in-vitro-Fleisch wirklich braucht

    Wir wollten diese Sendung einfach nur "face the f... truth" nennen.







    Im Studio ist heute Chris Rombeck, er schreibt seine Dissertation über die globalen und ökologischen Auswirkungen der Tierindustrie. Er hat eine Menge wissenschaftlicher Studien recherchiert, die alle mehr oder weniger laut ans Tageslicht bringen: Weiterhin an der Tierindustrie festzuhalten führt in eine Katastrophe. Er nennt uns unfassbare Prozentzahlen der momentan auf dieser Erde lebenden (Nutz-)tiere (pro Mensch stehen 10 Nutztiere in einem dunklen Stall) und was es bedeutet, diese Tiere zu füttern. Wieviel Regenwald dafür tatsächlich gerodet wird und was auch nur die Entnahme eines einzigen Quadratmeters Regenwald für die Artenvielfalt bedeutet. Ebenso der Einsatz von Pestiziden in der Futtermittelproduktion.



    Es ist belegt, dass die Tierindustrie den größten Einfluss auf den Klimawandel nimmt, mehr noch als jeglicher Verkehr zusammengefasst.



    Chris schreibt außerdem über in-vitro-Fleisch, über welches es momentan viele Vorurteile gibt und dessen Forschung von der Fleischlobby massiv verhindert werden und hochpreisig gehalten werden möchte. Wie dieses in-vitro-Fleisch tatsächlich hergestellt wird, wann es zu uns kommen wird und warum es dies global gesehen wirklich braucht, erklärt uns Chris in sehr guten, nicht widerlegbaren Argumenten.



    Danke lieber Chris für deinen Aktivismus, dein Engagement und dein Wissen, dass du mit uns teilst.



    Petition End the Slaughter Age

    • 54 min
    Reden wir über Wildnis, Wald, Wölfe und Almen. Mit Martin Balluch.

    Reden wir über Wildnis, Wald, Wölfe und Almen. Mit Martin Balluch.

    Was, wenn wir Wildnis wieder zulassen würden?



    Wald Wald sein lassen ohne menschliche Nutzung?



    Wolf, Bär, Bison da sein dürften, es keine Jagd mehr gibt?







    Heute im Studio zu Gast ist Martin Balluch. Er wandert und verweilt, sucht und findet wirkliche Wildnis, u.a. in Österreich. Deshalb kann er uns davon erzählen, auch von seinen Begegnungen mit Wildtieren.



    Wir sprechen über Urwälder, wie diese aussehen und wer darin wohnen würde. Über brutale Fällungen uralter wunderschöner Bäume, was das mit uns macht. Über die Versachlichung von Lebewesen: Bäumen, nicht menschlichen Tieren. Und deshalb auch über die Jagd und ihren Mythen. Warum ist der Aufschrei beim Wolf so groß, während tausende Schafe durch Vernachlässigung und fehlende Fürsorge sterben? Warum sind Almen ein Einschnitt in die zuvor besprochene Wildnis?



    Wir utopieren von einer Welt, in der es keine menschliche Jagd auf Lebewesen mehr gibt, auf KEINES, keine Nutztierhaltung, keine Nutzung von Wald und Almflächen. Martin erklärt uns, warum dann das Gegenteil vom dem eintritt, was angstmachend propagandiert wird.

    • 59 min
    Zur Kommunikation nichtmenschlicher Tiere

    Zur Kommunikation nichtmenschlicher Tiere

    Mit Mag. Dr. Michael Zechmann-Khreis habe ich heute einen Experten im Bereich „Mensch/Tier-Grenze – Sprache und Bewusstsein“ zu Gast. Wir sprechen über die vielfältigen Kommunikationsformen und kognitiven Leistungen im Tierreich.







    Erstaunliches tritt dabei zu Tage. Präriehunde, die in gehaltvoller Kommunikation vermitteln: Achtung, von Süden kommt der braune mit dem buschigen Schwanz. Michael erzählt Faszinierendes und Berührendes der Kommunikation von Elefanten und Walen, Meisen und Menschenaffen.



    Aber wenn das bekannt ist was ist passiert, dass wir Menschen uns so „abheben“ von nichtmenschlichen Tieren, die Sprache unser eigen nennen und daher für die Tiere mit entscheiden, über sie entscheiden?



    Was wäre wenn plötzlich eine gehaltvolle Kommunikation möglich wäre und die Tiere eine Rechtsperson bei Entscheidungsprozessen stellen könnten? Über social media auf ihr Leid aufmerksam machen könnten?



    Was versteht ein Hund, wenn sein Mensch „Platz“ sagt? Gab es schon mal eine gehaltvolle Kommunikation zwischen nichtmenschlichem Tier und Menschen, wie können wir das überhaupt erforschen, welche Rolle spielt dabei Konditionierung?



    Fragen über Fragen, eine gehaltvolle Sendung über gehaltvolle Kommunikation! Danke Michael, dass du dein Wissen mit uns teilst!



    Wir verleihen heute unsere Stimmen den Fähigkeiten anderer Tiere und hoffen, so nachhaltige Statements gegen den Speziesismus zu setzen.









     

    • 52 min

Customer Reviews

5.0 out of 5
8 Ratings

8 Ratings

Top Podcasts In Gesellschaft und Kultur

Paarspektiven
Ischtar und Tommy
FALTER Radio
FALTER
Nie & Immer
Carmushka & Niclasjulien
Alles gesagt?
ZEIT ONLINE
Frühstück bei mir
ORF Hitradio Ö3
Eisernes Schweigen. Über das Attentat meines Vaters | WDR
WDR

You Might Also Like

Mein Garten, mein Tier & Wir
Linda Zimmermann
ZWEIvorZWÖLF
Andrea Gerhard ZWEIvorZWÖLF, David Wehle
Sagenhaft & Sonderbar
Daniel Bechmann
Der Benecke
radioeins (rbb)
Feuer&Flamme Mindset
Nora Lob, Florian Arndt
Einfach natürlich Gärtnern
W. Neudorff GmbH KG